Mit Herz aus voller
überzeugung

Führungskraft zu sein, bedeutet mehr als ein guter Chef zu sein. Es geht darum, Verantwortung für das Unternehmen und die Gesellschaft zu übernehmen. Eine moderne Unternehmenskultur und eine verantwortungsbewusste Führungskultur gehen bei ElringKlinger Hand in Hand. Dabei ist soziale Verantwortung immer schon ein Teil von ElringKlinger und wird seit jeher aktiv gelebt.

Die Geschichte der ElringKlinger AG geht auf den Gründer Paul Lechler zurück, der bereits 1875 mit seinem Vater beschloss, 10 % des Gewinns des damaligen Familienbetriebes für wohltätige Zwecke zu spenden. Paul Lechler unterstützte zeit seines Lebens verschiedene soziale Projekte. So ließ er 1916 ein Tropengenesungsheim in Tübingen errichten, das heute als „Paul-Lechler-Krankenhaus“ bekannt ist. Im Jahr 1928 gründete Paul Lechler eine Stiftung und verfügte in seinem Testament, das karitative Engagement weiterzuführen. Diese Tradition wird seitdem über diese Stiftung gelebt, deren Wirken durch den Erfolg von ElringKlinger maßgeblich unterstützt wird. Die Lechler Stiftung fördert gemeinnützige Projekte im Bereich Bildung und Gesundheit sowie in der Behinderten-, Jugend- und Altenhilfe. Mit dem Paul-Lechler-Preis zeichnet die Stiftung seit 2008 innovative soziale Projekte in Baden-Württemberg aus.

Bei ElringKlinger nehmen sich Führungskräfte am Firmengründer ein Beispiel: In den Personalentwicklungsmaßnahmen für Nachwuchsführungskräfte sind soziale Projekte Teil des Programms. Im globalen „EKDrive High Potential Program“ werden Nachwuchstalente für konzernweite Führungs- und Expertenrollen entwickelt. Im Fokus dieses 18-monatigen Führungskräfte-Programms steht neben einem individuellen Projekt auch ein soziales Projekt. Die Teilnehmenden schließen sich dafür nach Regionen zusammen, konzipieren und präsentieren Projektideen und setzen diese in die Tat um. Die drei Teams des aktuellen Jahrgangs widmen sich unterschiedlichen sozialen Projekten – ihr Anspruch ist jedoch immer derselbe: Sie sind mit Herz dabei und möchten nachhaltig etwas verändern.

» ElringKlinger setzt sich für eine zukunftsorientierte Führungskultur ein, die nicht nur exzellente Leader hervorbringt, sondern auch die Verantwortung für die Gesellschaft im Blick hat. «

Thomas Jessulat, CEO ElringKlinger

Generationen
halten
zusammen

Wohnungs- und Ernährungsunsicherheit, körperliche und geistige Gesundheit sowie altersgerechter Wohnraum – es gibt zahlreiche Herausforderungen für ältere Menschen im Alltag. Fünf Kollegen aus den USA, Kanada und Mexiko haben das „EK Senior Living Program“ ins Leben gerufen, um in Not geratenen Senior:innen im Alltag zu helfen. Die Idee kam einem Projektmitglied aus Mexiko, wo viele alte Menschen in prekären Verhältnissen leben. Innerhalb des Projekts führt das Team verschiedene Aktionen an den ElringKlinger-Standorten durch und arbeitet mit Altenheimen sowie NGOs zusammen. So ging das Team in der Nähe vom kanadischen Leamington im Frühling 2023 eine Partnerschaft mit einem Langzeitpflegeheim ein. Nach einem Spendenmarathon besuchten ElringKlinger-Mitarbeitende das Pflegeheim, bauten zusammen mit den Mitarbeitenden und Bewohner:innen Hochbeete und pflanzten dort Kräuter und Gemüse an. Im mexikanischen Toluca sammelten ElringKlinger-Mitarbeitende Spenden und konnten so einen Kühlschrank und einen Sessel für die Bewohner:innen eines Altenheimes sponsern. Ziel des Projektteams ist es, längerfristig ein System aufzubauen, in dem ElringKlinger-Mitarbeitende Senior:innen regelmäßig im Alltag unterstützen.

Der Stille
eine Stimme
geben

Mit ihrem Projekt „DEAFPRIDE – Amplifying Silence“ möchten neun Kolleginnen und Kollegen aus China, Indien und Südkorea darauf aufmerksam machen, dass gehörlose Menschen eine Stimme in der Gesellschaft haben. Betroffene Kinder und Jugendliche brauchen eine besondere schulische Förderung und haben oftmals Schwierigkeiten, nach der Schule eine Arbeitsstelle zu finden. Mit verschiedenen Aktivitäten an ElringKlinger-Standorten und außerhalb des Unternehmens sammelt das Projektteam Spenden, um im Alltag und bei Bildungschancen zu unterstützen. So wurden z. B. beim Familientag in Changchun Handwerksarbeiten verkauft, in Qingdao fand ein Weihnachtsmarkt statt und in Suzhou beteiligte sich das Team am Neujahrs-Event. In Pune wurden Mitarbeitende bei einem Familientag und einer Teestunde über das Projekt informiert, während das Team in Gumi-si einen Kaffeenachmittag organisierte. Mit den Spenden unterstützt das Team Partnerschulen für gehörlose Kinder und stattet z. B. eine Bücherei aus oder beschafft Wasserfilter für sauberes Trinkwasser. Eine weitere Patenschaft besteht mit lokalen Bäckereien, in denen gehörlose Menschen arbeiten. So wurde bei den Events der Kuchen in den Bäckereien bestellt – nicht nur geschmacklich ein riesiger Erfolg!

Weniger Müll
und mehr Umwelt­bewusstsein

Das Umweltbewusstsein stärken und gleichzeitig einen positiven Beitrag zu den verheerenden Auswirkungen von Naturkatastrophen leisten: Darum geht es bei den „EK Clean-Up Days“, die elf Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, der Türkei und Spanien ins Leben gerufen haben. Ziel der Veranstaltungen ist es, so viele Mitarbeitende wie möglich für einen Tag zusammenzubringen und Müll in der Umgebung der ElringKlinger-Werke zu sammeln. Der Vorstand spendet für jedes gesammelte Kilogramm Müll einen Geldbetrag. Die gesammelten Spenden kommen Hilfsorganisationen zugute, die die Opfer des Erdbebens im Frühjahr 2023 in der Türkei unterstützen. Der erste EK Clean-Up Day in Bursa fand im vergangenen November statt – hier sammelten 40 engagierte Mitarbeitende in weniger als vier Stunden mehr als 1.200 Kilogramm Müll. Im Anschluss daran fand ein gemütliches Beisammensein mit Verpflegung statt. Weitere Aktionstage folgen an den Standorten Reus, Dettingen und Redcar im Frühjahr 2024. Anklang hat die Idee auch schon bei weiteren Standorten wie Bietigheim-Bissingen gefunden. Zukünftig kann sich das Projektteam gut vorstellen, die Clean-Up Days als regelmäßigen Aktionstag im Konzern zu etablieren.